Freitag, 17. September 2010
Eine andere Seite dieses Landes
Jetzt ist es schon ein bisschen länger her, dass ihr hier was von mir lesen konntet, aber jetzt geht es weiter =) Bisher kannte ich nur eine Seite von Argentinien, die "zivilisierte" Seite, doch als meine Mama mich letztens auf einen Spaziergang eingeladen hat, lernte ich auch noch was anderes kennen. Wir waren gerade mal zehn Minuten gelaufen, als wir plötzlich im nichts standen. Nun gut, es war nicht nichts, es gab Berge, Wiesen, Bäume- und Schafe. Mitten im Wald begegneten uns ein Mutterschaf mit seinem kleinen süßen Lämmchen =) Danach wechselte man dann aber wirklich an einen anderen Ort. So weit man sehen konnte, gab es nichts, Und das einzige, das die Mapuche (Ureinwohner) mit der Welt da draußen verbindet, ist ein Brett über einem reißenden Fluss oder, wenn man Glück hat, ein klappriges Auto. Wir sind ungefähr zwei Stunden gelaufen und das war das einzige, das man gesehen hat. In dieser Einöde steht auch die Schule, in der meine Mutter die Kinder unterrichtet, denjenigen hilft, die sich nichts leisten können. Diese Wanderung und das zu sehen, war noch einmal ein ganz andere Erfahrung und es war auch ein bisschen erleichternd, als wir wieder in der vertrauten Umgebung waren. Manche Austauschschüler in Argentinien meinen, dass San Martín wie der spanischsprachige Teil von Bayern ist, aber ich kann euch versichern, dass ich wirklich in Argentinien bin :D
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