Der März, der März, der März war da

Liiiiz, ich, May, Ana =)

Der März- Ende des Sommers, Anfang vom Herbst und ein Neuanfang von allem! Die Sommerferien sind seit etwas mehr als einem Monat vorbei und die Schule hat wieder begonnen.
Nach mehr als drei Monaten, in denen ich gereist bin, die Sonne genossen habe oder auch einfach mal nichts getan habe, muss ich morgens wieder früh aufstehen. Auch wenn ich oft lieber noch länger schlafen würde, stehe ich wieder gerne auf. Für einen geregelten Tagesablauf, bei dem man mittags schon etwas getan

Feria (Flohmarkt)

hat, aber auch für die Schule an sich, die mir so viel besser gefällt als die letzte, auch wenn die Fächer so naja sind:D Ich bin jetzt im Abschlussjahrgang der Wirtschaftsklasse, in der ich mit dem Stoff nicht so viel anzufangen weiß. Buchführung, Verwaltung, Wirtschafts- und Verwaltungsrecht, finanzielle Mathematik etc. sind einfach nicht

mein Fall, aber was soll’s?! Schließlich sind meine neuen Klassenkameraden lockerer drauf als auf der Privatschule, ich habe nur noch bis mittags Unterricht und spiele zweimal pro Woche in der Schule Handball. Am Nachmittag habe ich mehr Zeit die argentinische Kultur zu leben (z.B. mit einer ausgeprägten Siesta:D), sodass ich danach auch für die anderen Sachen fit bin.

neue Klasse

Raclette

Da wäre zum Beispiel mein Fotografie- Kurs, Folklore (argentinischer Volkstanz) und mehrmals pro Woche Fitnessstudio, wo ich danach immer richtig platt bin. Mehr Zeit für diese Aktivitäten, aber auch mehr Zeit um mich mit meinen neuen Mitschülern zum Lernen zu treffen, auf wenn wir meistens ehr reden, lachen und Mate trinken als irgendwas anderes, mehr Zeit um mit ihnen in die Berge zu gehen um an riesigen Felswänden Fotos zu machen oder mit ihnen Flohmarkt zu machen um Geld für Abschlusspullis und –feier zu sammeln. Mehr Zeit um mit Sophie durch die Stadt zu streifen, mit mi Amor Theresa in Trelew zu schreiben und meinem Toastbrot Ari in Villa Regina zu telefonieren.

Obwohl ich jetzt viel eher aus der Schule komme, habe ich den Rest des Tages meistens so viel zu tun, dass ich viel weniger Zuhause bin. Und wenn ich zwischendurch mal nichts zu tun habe (okay gelogen, fast jeden Tag:D), schneie ich bei Karina vorbei, gehe mit ihnen spazieren und lade mich zum Raclette essen ein. Ich musste erst nach Argentinien kommen um Raclette kennen zu lernen:D

Fabi, Mati, Eli, ich =)

Außerdem ist Lia nochmal für eine Woche wiedergekommen, auch wenn sie eigentlich nicht wollte. Erst wollte sie nicht zur Nachprüfung nach Buenos Aires, dann nicht zurück nach San Martin und wollte schließlich aber doch wieder hierbleiben;D Es war so ein schöne Woche, in der wir alle Tage und auch die Nächte
genossen haben ;-) Aber dann musste sie wieder zurück und ich wäre am liebsten mit ihr mitgefahren! Ich

Sonnenuntergang

möchte sie unbedingt noch eine Woche in Buenos Aires besuchen! Und dann kommt sie mich in Deutschland besuchen, wenn sie eh grad in der Nähe ist, wenn sie Lu in Holland besucht=) Ich kann es schon kaum erwarten beide wiederzusehen!

Sophie ♥

Im Monet habe ich hier meine glücklichste Zeit hier, in der alles beinahe perfekt läuft und ich habe das Gefühl, dass die letzten drei Monate viel zu wenig sind. Jetzt bin ich bei Ari, wo die Tage nur so verfliegen, danach haben wir eine Orientation mit den anderen Austauschschülern aus ganz Patagonien und dann geht die große Rotaryreise durch den Norden Argentiniens los. Wenn ich danach wiederkomme, bleiben nur

noch gute zwei Monate. Zwei Monate, die auf der einen Seite viel zu wenig sind, aber deren Ende ich auf der anderen Seite kaum erwarten kann!