Countdown

Freitag, 28. Januar 2011

Heiß und hässlich...


Sonnenuntergang =)

…das waren die Worte meiner Gastmutter, als ich ihr sagte, dass ich gerne meine Freundin Ari in ihrer Stadt Villa Regina besuchen wollte. Aber als ich ihr gesagt habe, dass mir das egal ist, weil ich die Zeit ja mit meiner Freundin verbringen kann, konnte sich nichts mehr sagen:D
SPONGEBOB in Neuquen :D
Und dann ging es nach langem Warten auch endlich los. Zwei Wochen! Mittags ging ich zur Busstation, acht Stunden später sollte ich in Villa Regina ankommen. Aber nachdem ich grade mal eine halbe Stunde gefahren war, hielt der Bus aus irgendeinem Grund über eine
Die drei Katzenbabys
Stunde und später nochmal, weil sie die Straßen gesperrt haben. So kam ich erst gegen Mitternacht an. Ich bin froh, dass ich die überhaupt
die richtige Station erwischt habe, sonst wäre ich noch nach Buenos Aires weitergefahren:D Aber zum Glück gab es nette Argentinier, die mir an den letzten Stationen immer gesagt haben, wo wir gerade sind, sodass ich schon von meiner 2- Wochen- Gastfamilie erwartet wurde. Alle sind gekommen um mich abzuholen: Ari mit Mutter Edith, Schwester Farah, Bruder Alan und Cousine. Der Einzige, der fehlte, war Papa Esteban und das auch nur, weil er doch das
Birnenklau
 Asado vorbereiten musste, das es mir zu ehren gab. Das „weltbeste Asado“ gab es extra zu meiner Begrüßung=) Danach gab es noch eine Wasserschlacht und da wir eh schon nass waren, konnten wir auch noch in den Swimmingpool hüpfen. Mitten in der Nacht in dem erfrischenden Wasser in diesem wunderschönen Garten neben einer Palme. Der perfekte Anfang!
Planschen mit Alan
Das Zimmer von Ari ist ein Traum von rosa, in dem sie schon für mich
Platz geschaffen hat. Eine
Kleiderschrankhälfte, eine Schuhschrankhälfte und ein Teil des Badezimmers. So toll! =)
Die nächsten beiden Wochen waren einfach wundervoll und ich habe ein Villa Regina kennengelernt, das ganz und gar nicht hässlich ist. Im Gegenteil, es ist einfach super schön und für mich ist es so, wie ich mir Argentinien immer vorgestellt habe. Ganz anders als hier bei mir. San Martin ist einer der schönsten Orte, die ich kenne, aber es ist zu europäisch, so wie die Schweiz- nur dass die Natur überwältigender ist. Villa Regina dagegen ist meine perfekte Vorstellung von Argentinien: ein bisschen trockener, weniger grün, ein bisschen staubig und „heruntergekommen“ bzw. reichere und ärmere Häuser nebeneinander. Und dazu noch die „bardas“, die man am besten mit einem Mix aus riesigen Felswänden, Höhlen und Dünen beschreiben kann. Das ist für mich das Beste an ganz Villa. Ganz oben gibt es eine Statue
Tinka und Sapo :D
Meine liebste Ari♥
des „indio Comohue“ und eine kleine Kapelle, deren Kreuz
nachts erleuchtet ist. Wenn man da oben steht, kann man die ganze Stadt und die umliegenden „chacras“ sehen und alles andere um sich herum vergessen.
Die „chacras“ sind große Apfel- und Birnenplantagen und das einzige grün in der Gegend. Fast jede Familie in Villa Regina hat Plantagen, eine Firma für die Weiterverarbeitung von den Früchten oder ein Campo. So wie auch die Gastfamilie von Ari. Der Vater hat eine Farm und ist deswegen auch nur die halbe Woche Zuhause und Edith hat mir ihre Birnenplantagen und ihre Firma gezeigt, in der die Holzkisten für die Früchte hergestellt
Indio Comahue
werden. Außerdem hat sie mich in einen Betrieb mitgenommen, in dem die Früchte gesäubert, sortiert und verpackt werden. Man hat gemerkt, dass sie sehr stolz auf diese Sachen ist und ich bin ihr dankbar, dass sie mir das alles gezeigt hat.
Obstverarbeitungsfabrik CELESTINO
Mit Ari war ich am Fluss mit dem weißen Sandstrand, bei ihrer zweiten Gastfamilie, in Neuquen, wo wir Pizza im Hörnchen gegessen haben und haben ein bisschen die Stadt unsicher gemacht. Aber am schönsten waren
einfach nur die ruhigen Stunden wo wir einfach nur irgendwo saßen und reden, reden und noch mehr reden konnten. Und der einzige, der uns dabei gestört hat, war Alan. Wie ein Fünfjähriger so…ich weiß auch nicht…sein kann. „du darfst nicht rausgehen“, „du kannst das nicht so kochen“, „du musst das machen“ und „du bist dumm, die anderen wissen das!“, aber er konnte auch mal süß sein:D
Dann waren die zwei Wochen schon wieder rum und es gab es auch noch ein Abschiedsasado für mich. Echt süß=) Am nächsten Morgen haben mich Ari, Edith und Esteban zum Bus gebracht, der ein bisschen
Ein kleiner Teil meines Abschiedsasado :-)
Verspätung hatte, weil die Arbeiter von den „chacras“ die Straßen
gesperrt haben und immer noch mehr Lohn fordern. Das hat den ganzen
Die ganze Familie
Zeitplan der Busse und Autofahrer durcheinander gebracht und so hatte ich auch auf dem Rückweg wieder drei Stunden Verspätung. Außerdem war meine Familie nicht da und ich musste noch auf das Taxi warten, aber dann war ich wieder Zuhause…

5 Kommentare:

  1. du nudel hast es tatsächlich so genannt xD
    hahaha :D
    ich freu mich dass ihr eine so scöne zeit hattet und du siehst so glücklich aus, was mich doch glücklich macht =)
    meien allerliebste Mära <3 :-*

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  2. was denkst du denn, du pflaume? das ich kneife?! :D die verstehen das hier doch eh nicht :-P und außerdem weißt du doch, dass ich nicht so kreativ bin ;-)
    woher willst du wissen, ob es gut war?! ich kann gut verkaufen und sei mal ehrlich: zwei wochen mit ari. nicht zum aushalten:D nein, es war wirklich schön, aber auch die letzen tage hier waren wieder super =)
    ich hab dich so lieb :-*

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  3. Hey ich habe mir gerade mal deinen Blog durchgelesen :) sehr interessant :)
    Also ich bin im Moment in Thailnad kannst ja bei mir bei gelegenheit auch mal vorbei schauen...
    http://katriekegoestobangkok.blogspot.com/

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  4. maraaa ich werde ja echt neidisch, sooo schöne sachen erlebst du dort:)
    ich wünsche dir noch eine wunderschöne zeit :)

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  5. awwwww, was fuer ein kleiner schatz du bist, du kruemel! Und ich wie kann ich das aushalten so lange hier nicht reinzugucken, grausam!
    Ich wollte dich die letzte woche bestimmt 10 mal anrufen und jedes mal rotzt mir dann so eine naeselnde elektronstimme hinterlistig in mein vorfreudeaufgestelltes ohr dich zu hoeren, dass ich kein geld habe dich anzurufen. Um diesen schock wegstecken zu koennen und mein leben unbeschadet weiterleben zu koennen, musste ich diesen tragischen vorfall ganz schnell wieder vergessen, was mir auch offensichtlich ein bisschen zu gut gelungen ist, denn ich machte diesen fehler 9 weitere male in nur einer woche. Nun ist mein leben geschaedigt, aber ich habe in meiner selbstgegruendeten selbsthilfegruppe den entschluss gefasst morgen mein telefon aufladen zu gehen.
    So ich hoere jetzt auf diesen echt miesen kommentar weiter zu ruinieren, hoehoehoe und lese mal deinen suessen blog weiter...

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